
André erzählt über seine Heimat …
Fast alles spielt sich in Bremen-Nord ab. Leute, die Städter behaupten, unser Stadtteil gehört nicht mehr zu Bremen, aber wir wissen es besser. Und in Nord ist es doch viel schöner!
Es ist nicht gerade ländlich, aber doch viel ruhiger als in der Stadt. Eigentlich hat man alles was man braucht und ansonsten ist es nicht weit bis in die City.
Witzige Tatsache: Nicht nur die Städter machen sich über die Norder lustig. Auch hier sagt man, wenn man in die Stadt fährt: Ich fahre nach Bremen. Richtig, auch das klingt, als wäre man noch gar nicht da.
Das liegt daran, dass der Begriff Bremen-Nord erst nach 1939 entstand, nachdem die bis dahin selbstständige bremische Stadt Vegesack und die preußischen Gemeinden Blumenthal, Lesum, Grohn, Schönebeck, Aumund und Farge (mit Rekum) in die Stadt Bremen eingegliedert wurden. Die Menschen brechen halt ungern mit ihren Gewohnheiten.
Zu den Bildern: Das sieht natürlich recht idyllisch aus. In der Umgebung spiele ich Fußball. In der Mitte ist ein Kartenausschnitt, auf dem ihr den Ortsteil Farge sehen könnt, in dem ich aufgewachsen bin.
Ein Kommentar zu „Farge – Heimat der Deichkicker“