
Seit einigen Jahren wohne ich nicht mehr in Farge, wo ich aufgewachsen bin. Ich kann mich kaum noch an die Zeit erinnern, an dem wir eine glückliche Familie darstellten, vielleicht war es auch nie so. Nicht umsonst hat mein Vater sich eines Tages verabschiedet. Damals war ich zehn, meine Schwester sechs. Der Tag, an dem unsere Mutter uns mitteilte, dass er nun fort war, hat sich in meinem Hirn eingebrannt, dabei möchte ich ihn einfach nur vergessen.
Es ist nicht so, als würde ich Trübsal blasen. Es gibt sicher coolere Familien, wie die von meinem Freund Jonas. Bei ihm zu Hause war ich immer willkommen. Meine Freunde und Mannschaftskameraden sind wichtige Bezugspunkte in meinem Leben, welches ich in vollen Zügen genieße.