Josie Charles schreibt hier sehr flüssig eine schöne Liebesgeschichte, die von vorne bis hinten spannend bleibt. Es fällt schwer, das Buch zwischendurch beiseite zu legen.
In Slater konnte ich mich besser hineinversetzen, da seine Gedanken und seine Persönlichkeit in sich schlüssiger waren und detaillierter beschrieben wurden, als Mias. Die ist mir teilweise ein Rätsel, denn sie verhält sich oft konträr zu ihrer Einstellung. Die Tatsache, dass Mia sich den Cheerleadern anschließt finde ich ein bisschen unglaubwürdig für ihren Charakter. Vielleicht hätte es auch eine andere Möglichkeit für sie gegeben, herauszufinden, dass die Mädels der Firebirds eigentlich ganz nett sind und nicht dem Klischee, welches man auch aus Filmen kennt, entsprechen. Sie musste ja ziemlich schnell festgestellen, dass Slater nicht auf die Art von Mädchen steht, welches sie ihm zunächst hatte vorgaukeln wollen, also war das Cheerleading auf ihrem Weg in sein Herz nicht wirklich nötig. Auch die orale Vergewaltigung von Slater hat mir nicht zugesagt und hätte für mich nicht sein brauchen. Zumal sich mir auch hier nicht erschossen hat, warum Lea das nun getan hat. Nur um sich an Mia zu rächen? Und wieso hat Slater ihr so schnell geglaubt, was sie ihm über seinen besten Freund erzählt hat.
Sehr schön finde ich, dass man erkennt, wie sehr Slaters Vater ihn liebt, denn er wollte ihn unbedingt haben/behalten und im Haus befinden sich liebevolle Andenken in Form von Bildern. Ich bin froh, dass er nicht gestorben ist und hoffe, dass er wieder in Ordnung kommt.
Insgesamt ist Wenn ich deine Wahrheit kenne sehr schön geschrieben und ich werde mit Freude den zweiten Band lesen.
