Dieser zweite Band der Eishockey-Eagles-Reihe von Josie Charles hat mir noch besser gefallen, als der erste.
Wir lernen Tom Turner kennen, der schon im ersten Band, Wenn ich deine Wahrheit kenne, die Rolle von Slaters bestem Freund einnahm. Im ersten Band war er zunächst nicht sonderlich sympathisch, doch schon zum Ende hin erfuhr man, woran das eigentlich lag.
Nun ist er der Typ mit der Sex-Liste und ziemlich verpönt. Dennoch gibt es genug Frauen, die sich auf ihn einlassen. Nur Chelsea hat kein Interesse daran. Hier finde ich besonders interessant, wie anschaulich sie beschrieben wird. Überhaupt gefällt mir ihr Charakter wesentlich besser als der von Mia aus dem ersten Band. Tom und Chelsea wetten auf jeden Fall: Sie wollen drei Wochen lang eine Fake-Beziehung führen – ohne Sex. Chelsea bemüht sich, Tom zum Aufgeben zu bringen und er dagegen versucht alles dafür zu tun, der perfekte Freund zu sein. Aufgeben ist nicht sein Ding. Gewinnt er, darf er mit ihr schlafen, gewinnt sie, kauft er ihr die restlichen neun ihrer Bild-Reihe ab, von denen er schon eins besitzt.
Dann wird es richtig spannend, weil Chelseas Ex auf misteriöse Weise auf der Bildfläche erscheint. Er hinterlässt Hinweise, doch sie bekommt ihn nicht zu Gesicht. Gerade als sie Tom doch ein wenig näher kommt, hat er sie plötzlich in der Hand und zwingt sie, zu ihm zurückzukehren und ihm bei einem Verbrechen zu helfen.
Wie sie da wieder rauskommt, lest lieber selbst. Es lohnt sich und das Buch ist viel zu schnell zu Ende.
Kleine Kritik: Tom hat das Haus von seinem Vater geerbt und lässt seine Mutter bei sich wohnen. Zum Ende des Buchs zieht er aus, lässt sich von seiner Mutter auszahlen. Das hört sich an, als wenn es ihr doch auch ein Stück weit gehört. Sonst müsste sie es ihm abkaufen. Sein neues Domizil ist auch echt Geschmacksache, aber das muss er ja wissen.
Alles in allem eine tolle Geschichte, die einen von Anfang bis Ende fesselt und es schwer macht, sie beiseite zu legen.
