Das neue Buch von Sophie Fawn hat mich wieder komplett abgeholt. Ich bin überhaupt kein Fantasy-Typ, dennoch fand ich das Thema super und konnte richtig in die Geschichte abtauchen.
Die Figuren kommen authentisch und sympathisch rüber. Nike leidet unter dem Tod ihrer Mutter und hat Probleme Menschen, insbesondere ihre Stiefmutter und sogar ihre Schwester an sich heranzulassen. Josh hingegen lebt allein mit seinem Vater, zu dem er ein kompliziertes Verhältnis hat. Je mehr ich ihn kennenlernte, desto mehr tat es mir leid, wie wenig herzlich sein Vater offenbar ist.
Durch Zufall stellt Nike fest, dass sie magische Fähigkeiten besitzt. Außerdem kann sie plötzlich unheimliche Wesen sehen, die außer ihr scheinbar niemand wahrnimmt. Sie hat niemanden, der ihr weiterhelfen kann. Ihre Mutter ist tot, genau wie ihre Großmutter, die ihr Aufzeichnungen zu dem Thema hinterlassen hat. Doch dann trifft sie Josh, der scheinbar genau ist wie sie, nur dass er viel mehr darüber weiß.
Nike bittet Josh, ihr zu helfen, doch der kann nicht. Sein Vater ist dagegen. Als er es plötzlich doch erlaubt und sich auch noch selbst an Nikes Training beteiligt stellt sich die Frage, woher sein Sinneswandel kommt.
Mit Spannung habe ich verfolgt, wie Nike trainiert und gelernt hat und Josh dabei näher kam. Doch mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. Es war für die Geschichte absolut schlüssig und einfach schön, nachdem es kurz zuvor noch so spannend gewesen war, dass ich das letzte Drittel des Buchs in einem Rutsch gelesen habe, weil ich es nicht weglegen konnte.
Ein Kommentar zu „Nike & Josh: Bewahrer der Magie“